Das Große Hütchenspiel: Wir alle sind auf Merkel reingefallen!
Vorwort der neuen Merkel-Biographie: Merkel, Hütchenspiel und Enkeltrick
Sollten Sie vor, während oder nach dem Lesen dieser Biographie das Gefühl beschleichen, dass Sie bisher einen falschen Eindruck von Angela Merkel haben oder einmal hatten, so sind Sie nicht alleine. Wir alle sind auf sie reingefallen. Wir alle haben uns von ihr täuschen lassen. Wir alle haben ihr mal geglaubt. Auf unterschiedliche Weise, für unterschiedliche Zeit, zu einem unterschiedlichen Grad und bei unterschiedlichen Themen wurden wir ihr gutgläubiges Opfer - warum auch nicht!
Verfolgt man am 15. September 2010 ihre Rede vor dem Deutschen Bundestag, dann spricht da doch eine kämpferische CDU-Kanzlerin, die sich tapfer gegen Häme und Spott aus den Reihen der Grünen Fraktion wehrt.1 Eine CDU-Kanzlerin, die sich ebenso für die Kernenergie ins Zeug legt, wie für das Bahnprojekt Stuttgart 21. Eine CDU-Kanzlerin, die sich seit Jahren für ein „starkes Deutschland“ im internationalen Wettbewerb einsetzt und für eine „rationale, vernünftige Energiepolitik“ plädiert. Fast alles scheint bis dahin so, wie man es von einer „echten CDU-Frau“ erwartet.2 Und Helmut Kohl sagt es doch einmal selbst: „Ich hatte nie den Eindruck, dass sie ein Problem mit den Grundwerten der CDU hatte, nie!“3
Wer wäre auch nur auf den Gedanken gekommen, dass diese CDU-Kanzlerin kaum sechs Monate später, nahezu über Nacht, sieben Kernkraftwerksblöcke abschalten lässt und den Ausstieg vom Ausstieg vom Ausstieg aus der Kernkraft in Deutschland einleitet? Wer wäre auch nur auf die Idee gekommen, dass sie vier Jahre später die Grenzen, nahezu über Nacht, faktisch für jedermann öffnet und damit einen weiteren Traum der Grünen in Erfüllung gehen lässt? Wer hätte schließlich gedacht, dass eine bieder und züchtig auftretende Pfarrerstochter weitere zwei Jahre später den Weg zur Homo-Ehe ebnet, worauf im Grünen Block des Bundestags die Konfettikanonen knallen? Merkel ist de facto die erste Grüne Bundeskanzlerin.
Diese Beispiele benennen nur einen Bruchteil der Wendungen, die Angela Merkel in ihrem politischen Leben vollzieht. Viele dieser Wendungen haben das Zeug dazu, ihre Glaubwürdigkeit dauerhaft zu beschädigen oder gar zu zerstören. Warum aber ist das bis heute nicht geschehen? Warum gilt sie vielen noch immer als glaubwürdig? Warum findet sie noch immer Beifall und Anerkennung? Warum schließlich, fallen bis heute noch viele auf sie herein?
Einen interessanten Hinweis für das Phänomen Merkel liefert Hugo Müller-Vogg im Vorwort zu seinem Interview-Buch mit Merkel aus dem Jahr 2004, wenn er für sie die Bezeichnung „Meisterin im Tarnen und Täuschen“ erwähnt.4 Man kann, man muß vielleicht sogar, Merkel als die raffinierteste und durchtriebenste deutsche Kanzlerin seit 1949 verstehen. Beim Tarnen und Täuschen ist sie sowohl Helmut Kohl als auch Gerhard Schröder weit überlegen. Ein einzigartiges politisches Talent, dessen Fähigkeit zur Täuschung der Öffentlichkeit, von Feinden und sogar Freunden, fast übermenschlich erscheint. Ihr außergewöhnlichen politisches Talent alleine erklärt aber nicht das ganze Phänomen Merkel und die nahtlose Fortführung ihres Werks auch nach ihrem Rückzug aus der Politik. Es bedarf dazu mehr, es bedarf der Erklärung durch das Große Hütchenspiel und Merkels Rollen darin.
Das Große Hütchenspiel
Eine Menschentraube hat sich vor einem Spieltisch gebildet. Hinter dem Tisch steht ein Gaukler. Auf dem Tisch liegt sein Handwerkszeug: Hütchen, Kügelchen und ein Zauberstab. In seiner Hand hält der Gaukler gut sichtbar eine Kügelchen. Sie verkörpert das Zentrum der Aufmerksamkeit. Im Bann des Gauklers befindet sich ein gebückter alter Mann in entrücktem Zustand. In Varianten des Gemäldes spukt er sogar Kröten aus, ist also verhext. Bei jedem Hütchenspiel findet der eigentliche Betrug nicht durch den Gaukler hinter dem Tisch statt, sondern durch seine heimlichen Mitspieler im Publikum. Die Infiltration des Publikums zur Steuerung der Meinungsbildung ist entscheidend.
Vergleichbare Mechanismen finden tagtäglich in der Politik Anwendung. Wer glaubt, Politiker würden zum Wohle des Volkes handeln, sollte diesen Glauben noch einmal eingehend und mit Unterstützung der Wirklichkeit prüfen. Wie ist das im Jahre 2003 mit dem Irakkrieg? Gibt es die Massenvernichtungswaffen, vor denen uns George W. Bush, Tony Blair und Angela Merkel warnen? Gibt es die Verbindung zwischen Saddam Hussein und der Al-Qaida? „Die Bedrohung durch Saddam Hussein und seine Massenvernichtungswaffen ist real.“, sagt Merkel auf der Münchner Sicherheitskonferenz am 8. Februar 2003.
Es gibt 2003 aber weder die Massenvernichtungswaffen, noch die Verbindung mit Al-Qaida. Aber es gibt einen grausamen und nach den Maßstäben des Völkerrechts illegalen Angriffskrieg auf den Irak mit Hunderttausenden Toten, aus dem sich die USA und Großbritannien nach Jahren schmachvoll verabschieden. Zurück bleibt ein bis heute destabilisiertes Land, in denen es den Menschen mehrheitlich schlechter geht, als vor dem Krieg, sofern sie noch im Land und noch am Leben sind.
Nur die perfekte Manipulation der Meinungsbildung durch Massenmedien in einem raffiniertem Zusammenspiel mit der Politik erklärt, dass sich solche haarsträubenden Vorgänge immer wieder ereignen und für die beteiligten Politiker nur selten ernsthafte Konsequenzen nach sich ziehen. 2016 behauptet Merkel in der Bundespressekonferenz beinahe unwidersprochen nie einen Krieg unterstützt zu haben, „auch nicht den Irakkrieg“.
Die internationale Politik darf man getrost als das Große Hütchenspiel bezeichnen. Das Große Hütchenspiel bei dem nicht Milliarden, sondern hunderte Milliarden oder gar Billionen an Geld verschoben werden und ohne jegliche Skrupel Millionen von Menschen geschädigt oder im Rahmen von Kriegen gar getötet werden.
Eine neue Variante des Große Hütchenspiels erleben wir mit der sogenannte Corona-Pandemie: Gegen den angeblichen Killervirus kommt ein völlig neues gentherapeutisches Verfahren zum Einsatz, die mRNA-Technologie. Durch Verbot und Diskreditierung von lebensrettenden Behandlungsverfahren, beispielsweise mit Ivermectin, werden diese Präparate mannigfach als „sicher und einziger Weg aus der Pandemie“ gepriesen. Bizarre Mengen des kaum getesteten Genpräparats werden bestellt und verabreicht. Man verschweigt, was manche bereits vorher wissen: Nämlich, dass die mRNA-Injektionen weder vor Übertragung, noch vor schwerer Erkrankung oder gar Tod zuverlässig schützen. Auch ihre Wirkung lässt so schnell nach, dass Injektionen in Serie verabreicht werden müssten. Ohne von diesen Erkenntnissen zu würdigen, werden Ungeimpfte in menschenverachtender Weise ausgegrenzt, teilweise aus ihren Berufen gedrängt oder gar vor Gerichte gezerrt.
Merkels erfolgreiche Karriere gründet auf ihrer Fähigkeit im Großen Hütchenspiel in verschiedensten Rollen mitzuspielen: Sie befürwortet als Anhängerin von George W. Bush im Jahr 2003 entschieden den Irak-Krieg und will damals für den sogenannten „Krieg gegen den Terror“ die Bundeswehr im Inneren einsetzen.5 Sie springt im Jahr 2005 als Verfechterin von „Shareholder Value“ „Joe“ Ackermann bei, als der 25% Rendite bei der Deutschen Bank erreichen will, weil es „wichtig ist, den Börsenwert zu steigern“.6 Als Umweltministerin nennt sie es perfide, dass die Grünen „die Einhaltung von Recht und Gesetz mit politischen Überzeugungen“ verbinden.7 Im Jahr 2015 fordert sie als warmherzige Christin für ihre Grenzöffnung genau das, nämlich „aus Illegalität Legalität zu machen“.8 In der Corona-Welle setzt sich Merkel schließlich als ausgebildete Wissenschaftlerin in Szene und lässt sich von Professor Drosten eine zweifelhafte Studie liefern, die im Frühjahr 2020 zu vermeidbaren Schulschließungen führt.9 Auch den „letzten Weihnachten mit den Großeltern“ warnt die Wissenschaftlerin Merkel und schürt damit Ängste, nicht zuletzt bei den Enkeln.10
Der Enkeltrick
Oft wird das Große Hütchenspiel um den Enkeltrick ergänzt. Eine Schockaussage soll das Opfer in Panik versetzen: Es muss sofort entschieden und sofort gehandelt werden, denn Menschenleben sind in Gefahr! Not kennt kein Gebot! Nachdenken ist unerwünscht. Die Öffentlichkeit wird überrumpelt und von Emotionen überwältigt. „I want you to panic!“, ist nicht nur der Wunsch von Klima-Greta, sondern ein Führungsprinzip der globalen Elite. So führt man Völker in den Krieg, initiiert Völkerwanderungen, Finanzkrisen oder Pandemien. Fast immer wird das Treiben begleitet von den gewaltigen Gewinnen, die bei solchen Großprojekten anfallen: Produkte, die kaum hergestellt, an der Front in Stücke gerissen werden, ebenso wie die kämpfenden Soldaten selbst. Das sind die feuchten Träume von Produzenten!
Oder Wirkstoffe, die angeblich überlebenswichtig sind und als alternativloser Ausweg aus größter Not beworben werden. Aus reiner Fürsorge macht man ihre Anwendung mit Hilfe williger Parlamente zur gesetzlichen Pflicht, am besten weltweit. Das ist ein weiterer Traum von Pharmafirmen.
Oder Banken, Länder und Währungen, die aus großer Not gerettet oder unter Schutzschirme gestellt werden müssen, weil sie systemrelevant sind. What ever it takes!
Das sind die Gelegenheiten, auf die Spekulanten lauern, weil gewaltige Geldmengen mobil gemacht werden und freudig ihre Besitzer wechseln. Schulden wandern bei diesen Gelegenheiten zumeist aus privaten in öffentliche Hände und Vermögen gehen den umgekehrten Weg. Mit anständigem Wirtschaften oder gar Unternehmertum hat das alles natürlich nichts mehr zu tun. Es handelt sich um organisierte Raubzüge und durchgeplante Plünderungen im Zusammenspiel von Banken, Konzernen und Regierungen.
Hütchenspiel und Enkeltrick: Wir alle sind auf sie reingefallen!
‚Rede von Angela Merkel am 15. September 2010 im Deutschen Bundestag‘, CDU, 25.11,2010
‚Angela Merkel: Eine politische Biographie‘, Wolfgang Stock, 2000, S. 167
‚Angela Merkel: Eine politische Biographie‘, Wolfgang Stock, 2000, S. 86
‚Angela Merkel: Mein Weg‘, Müller-Vogg, 2005, S. 7
‚Jedes Land kann getroffen werden‘, Die WELT, 16.03.2004
https://web.archive.org/web/20190321181708/https://www.welt.de/print-welt/article300309/Jedes-Land-kann-getroffen-werden.html
‚Merkel nimmt Wirtschaft in Schutz‘, Vorarlberg Online, 10.05.2005
https://web.archive.org/web/20230531085922/https://www.vol.at/d-merkel-nimmt-wirtschaft-in-schutz/2574080
‚Deutscher Bundestag - 13. Wahlperiode - 237. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 27. Mai 1998‘, 21774
https://dserver.bundestag.de/btp/13/13237.pdf
‚Flüchtlingskrise - Was nun, Frau Merkel‘, ZDF ,13.11.2015
‚Heikler Corona-Bericht …‘, Frankfurter Rundschau, 25.06.2020
https://web.archive.org/web/20230531141410/https://www.fr.de/politik/corona-deutschland-drosten-virologe-kanzlerin-merkel-schulen-kinder-laschet-soeder-nrw-bayern-zr-13805799.html
‚‚Kanzlerin Angela Merkel wird bei Rede im Bundestag plötzlich hochemotional‘, FOCUS Online, 09.12.20220