Auch wenn man bis diese Woche noch die Illusion hatte, es könnte einem so schnell nichts mehr umhauen, ist das Gruselkabinett des Friedrich Merz ein Tiefschlag, der in dieser Härte überrascht. Natürlich war schon lange klar, dass es mit Merz ein klares 'Weiter so!' geben würde und die gemeinsame Abstimmung mit der AfD am 29. Januar fieses Blendwerk des Lügenkanzlers in spe war:
Schon am Tag danach lud Armin Laschet zur Weinverkostung in seine Berliner Residenz ein. Anwesend waren nicht nur die Granden der CDU inklusive Merz, sondern bis auf Habeck auch der Hochadel der Grünen. Bereits bei diesem Anlass dürfte auf Anna-Lenas neuen Job bei der UNO angestoßen worden sein, den ihr niemand anderes als Merz genehmigt hat. Auch der Coup zur Aufnahme von Billionenschulden, einem faktischen Bruch der Schuldenbremse unter
dreister Mißachtung demokratischer Grundprinzipien, war da wohl schon ausgehandelt, ebenso wie die Einschleusung des physisch unmöglich erreichbaren Ziels der 'Klimaneutralität' im Grundgesetz zur Freude der Grünen.
Konstituierung einer Volksfrontregierung
Doch was sich nun mit der Ministerriege der CDU/CSU offenbart, ist nichts weniger als die Konstituierung einer Volksfrontregierung, deren eigentliche Machthaber in Form der Grünen auf der Oppositionsbank sitzen, und in der Unform von Angela Merkel auf der Ehrentribüne des deutschen Bundestags. Denn nicht nur auf dem gottlosen Kirchentag, für den zur Hälfte die Steuerzahler aller Konfessionen so wie Agnostiker und Atheisten aufkommen, wird man dieser Tage Merkel huldigen, sondern am Dienstag sicher auch im Bundestag. In dieser Republik kann höchstrichterlich verurteilten Verfassungsbrechern einfach nicht genug an Ehre bezeugt werden.
Die Regierung wird von Anfang an kein Kabinett Merz, sondern vielmehr ein Kabinett Merkel V sein: Der hohe Anteil linksgrün gebürsteter CDU/CSU-Weibchen lässt die wenigen 'echten' CDU/CSU-Männchen, falls es so etwas überhaupt noch gibt, zur Makulatur werden. Auch ein Kulturstaatsminister Weimer ist nichts weiter als ein Mimikry, dass aber immerhin nicht so viel Augenschmerzen bereiten wird wie weiland Tante Claudi.
Die weibliche Ministerriege kommt ganz nach dem Geschmack von Merkel so ideologieschwer wie kompetenzfrei, so prinzipienlos wie wertefrei, daher.
Allen voran ist da die wackere Antifaschistin Karin Prien zu nennen, bei deren Anblick jeder tote Diktator zu zittern beginnt - und das nicht nur beim gleichzeitigen Abspielen der Nationalhymne!
Merkel welcome!
Bald acht Jahre leistete Anwaltsgattin Prien, wohnhaft in Hamburg-Blankenese, schon im Kabinett des Ministerpräsidenten Grünter - oder heißt der Günther? - als Bildungsministerin gute Dienste. Sicher wird mit Prien die Indoktrination an Deutschland Schulen verbessert werden, bei gleichzeitiger Nivellierung des Bildungsniveaus knapp über der Schwelle des Analphabetismus. Motto: Niemand wird ausgegrenzt, es muss nur für die Migrantifa oder die Stasi-nahe Stiftung reichen!
Ein notorisches Klatschhäschen von Angela Merkel ist die designierte Forschungs- und Raumfahrtministerin Dorothee Bär. Dass sie es eines Tages schafft, Merkel auf den Mond zu schießen ist im Hinblick auf ihre einzigen bleibenden Verdienste, nämlich ihre Pensionsansprüche, als vormalige Digitalisierungsministerin schon wegen mangelnder Kompetenz unwahrscheinlich.
Auch Nina Warken (CDU) bekundet noch heute gerne Sympathie für Merkel und lässt artig zum Geburtstag gratulieren. Ansonsten war sie eine treue Verfechterin der Mobilmachung des Staates gegen die eigenen Bürger zu Covid-Zeiten inklusive Zwangsinjektionen.
Wirtschaftsministerin in spe Katharina Reiche ist pikanterweise mit dem zu Guttenberg-Luftikus liiert, der seinerseits einmal Wirtschaftsminister unter Merkel war und auch nach seinem erzwungenen Rücktritt zwielichtigen Zugang zur Kanzlerin hatte. Nach ihren Positionen als Staatssekretärin wurde ihr ein Vorstandsposten bei der E.ON-Tochter Westenergie AG zugeschanzt. Gleichzeitig ist sie Mitglied im von Merkel geschaffenen 'Nationalen Wasserstoffrat', der sich für gigantischen deutschen Wasserstoff-Investitionsruinen in Afrika einsetzt. Nicht nur Merkel wird an dieser Besetzung ihre Freude haben, sondern auch Robert, der einschlägig bekannte Kinderbuchautor.
Das ultimative Sahnehäubchen in Friedrichs Bestenliste wird aber nicht Minister, sondern Regierungssprecher. Er ist ein Urgestein der Süddeutschen Zeitung, mittlerweile auch mal treffend als 'Süddeutscher Beobachter' tituliert, namens Stefan Kornelius. Kornelius wurde schon vor einem Jahrzehnt ob seiner zahlreichen Verbindungen in die transatlantischen Netzwerke gerühmt, damals sogar noch vom ÖRR. Eine der vielen substanzlosen Merkel-Biographien stammt von ihm. Auch die Merkel-Biographen Evelyn Roll und Wolfgang Stock waren für die Süddeutsche tätig.
Fazit
Eine Aufzählung der restlichen Minister kann man sich sparen, es ist mehr vom 'Weiter-so!', mehr vom immer gleichen. Aber ein klares Fazit kann man schon jetzt ziehen: Die Merz-Regierung ist mehr Merkel-Regierung sein, als es je eine Regierung unter Merkel zuvor war - Merkel welcome und danke für nichts!
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